MOVIPREP Orange Plv.z.Her.e.Lsg.z.Einnehmen
Wirkstoffe
- Macrogol 3350 (100 g pro 123 g Pulver)
- Natriumchlorid (2,691 g pro 123 g Pulver)
- Natriumsulfat, wasserfreies (7,5 g pro 123 g Pulver)
- Kaliumchlorid (1,015 g pro 123 g Pulver)
- Ascorbinsäure (4,7 g pro 123 g Pulver)
- Natrium ascorbat (5,9 g pro 123 g Pulver) = Ascorbinsäure (insgesamt 9,95 g pro 123 g Pulver) = Natrium-Ion (181,6 mmol/l pro 123 g Pulver) = Kalium-Ion (insgesamt 14,2 mmol/l pro 123 g Pulver) = Chlorid (59,8 mmol/l pro 123 g Pulver) = Sulfat (52,8 mmol/l pro 123 g Pulver) = Ascorbat-Ion (56,5 mmol/l pro 123 g Pulver)
weitere Bestandteile
- Aspartam
- Phenylalanin
- Acesulfam kalium
- Apfelsinen-Aroma
- Aromastoffe, natürlich, naturidentisch
- Maltodextrin
- Glucose
Anwendungsgebiete
- Darmentleerung als Vorbereitung bei Operationen und/oder Untersuchungen
Aufbewahrung
Aufbewahrung
Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Wird das Arzneimittel im Kühlschrank aufbewahrt, darf es nach Anbruch/Zubereitung höchstens 24 Stunden verwendet werden!
Wird das Arzneimittel bei Raumtemperatur aufbewahrt, darf es nach Anbruch/Zubereitung höchstens 24 Stunden verwendet werden und ist vor Feuchtigkeit geschützt (z.B. im fest verschlossenen Behältnis) aufzubewahren!
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Verengung im Verdauungstrakt, z.B. an der Speiseröhre, am Magen oder am Dünn- oder Dickdarm
- Magen- oder Darmdurchbruch oder Gefahr eines Durchbruchs
- Magenentleerungsstörungen
- Darmverschluss
- Erbliche Stoffwechselstörung (Phenylketonurie)
- Glucose-6-phosphat-dehydrogenase-Mangel (spezielle vererbte Stoffwechselstörung)
- Toxisches Megakolon (gefährliche Weitstellung des Dickdarms, die mit Fieber etc. einhergeht und als Komplikation z.B. bei entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa auftreten kann)
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Neigung zur Aspiration, das heißt, Gefahr Erbrochenes in die Atemwege und Lungen zu bekommen, häufig bei Bewusstseinsstörungen
- Gestörter Schluckreflex
- Bewusstseinsstörungen bis hin zur Bewusstlosigkeit
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Herzschwäche
- Flüssigkeitsmangel (Dehydratation)
- Entzündliche Darmerkrankungen
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfälle
- Blähungen
- Bauchschmerzen
- Lokale Reizerscheinungen der Darmschleimhaut, vor allem am Anus
- Schlafstörungen
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Fieber
- Allgemeines Krankheitsgefühl
- Allergische Reaktion
- Durstgefühl
- Hungergefühl
- Muskelstarre
- Unbehagen
- Abweichende Leberfunktionswerte
- Schwierigkeiten beim Schlucken
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
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